Weitgehend bin ich Deiner Meinung.
Ich finde aber einen wesentlichen Unterschied gibt es schon, den ich nicht unterschätzen möchte. In einem Computergame nimmt das spielende Kind auch die Rolle eines kämpfenden oder niedermetzelnden Helden oder Monsters ein. Es agiert/handelt also. Ob ein Kind unter Umständen dieses Verhaltensmuster nicht auch in den Alltag übernimmt, wenn es herausgefordert wird oder sich bedroht fühlt...?
Es ist eine Tatsache, dass die Gewaltbereitschaft unter Jugedlichen zugenommen hat. Irgendwoher muss das doch kommen. (Ich weiss aber auch nicht woher). Ich will das jetzt hier nicht total hochspielen. Auch zu Jugendzeiten meiner Mutter gab es schon Gewalt - Schlägereien und so. Nur denke ich, werden die Gewaltattaken immer gefährlicher (Waffen)!
Ausserdem finde ich, wer keine Gewalt oä sehen will, der soll den Fernseher einfach ausschalten wenn eine gewalttätige Sendung ausgestrahlt wird. Dasselbe gilt auch für den Computer bzw. Computerspiele. Dass Kinder nicht mit (nichtrealer/virtueller) Gewalt in Kontakt kommen, dafür sind die Eltern verantwortlich. Das liegt in Ihrer Aufsichtspflicht. Ich bin mir bewusst, dass das zwar leicht zu schreiben, aber sehr, sehr schwer zu realisieren ist. Es ist schlicht unmöglich die Kinder vor allem Übel zu bewahren. Aber das ist wiederum gar nicht schlecht so... Ein Kind, dass völlig behütet aufwächst, kann sich doch in der heutigen Realität gar nicht durchsetzten. |
|